Willkommen in Madrid! Ich war Ende September in der spanischen Hauptstadt und zähle damit zu einer der vielen Millionen Gäste, die es jedes Jahr in die attraktive Metropole zieht. Die spanische Hauptstadt bietet eine Fülle von kulturellen Schätzen, beeindruckender Architektur und lebendiger Atmosphäre, die mir gefällt. Madrid lässt sich bereits in nur drei Tagen erleben. Einen Wiederholungsbesuch strebe ich im Jahr 2024 an, denn es gibt noch so viel zu sehen. Komm mit auf Entdeckungstour durch Madrid. Ich verrate Dir zunächst, welche Sehenswürdigkeiten sich lohnen und, wie ich Madrid zu Fuß erkundete.
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Klassische Sehenswürdigkeiten
Nimm Dir unbedingt Zeit, um durch den majestätischen Retiro-Park zu schlendern. Die grüne Oase liegt inmitten der Metropole unweit des Museums El Prado und des Bahnhofs Estación de Atocha.
Mein Tipp:
Falls, Du gerade sowieso in der Nähe des Bahnhofs bist, dann wirf auch einen Blick ins Gebäude. Hier warten Reisende unter tropischen Pflanzen, die in die Höhe schießen, auf ihre nächste Abfahrt. Zwischen Stahl und Beton ganz viel Grün. Bahnhof meets tropischer Garten – ein tolles Konzept.
Zurück in den Retiro-Park. Der Park beherbergt wunderschöne Gärten, einen malerischen See und historische Gebäude wie den berühmten Glaspalast. Du magst Natur genießen und entspannen, bevor Du Dich auf den Weg zu den historischen Sehenswürdigkeiten machst? Oder einfach dem Großstadttrubelventfliehen? Dann wird Dir dieser Spot sicherlich gefallen.
Für Bücherfans:
Auf dem Weg (C. Claudio Moyano) vom Bahnhof bergan zum Park entdeckte ich Freiluft-Buchläden. Neu und secondhand – stöbern lohnt sich. Und beim Stöbern zwischen den Abenteuern von Mafalda und Werken von Carlos Ruiz Zafón wurde mir klar: Me gustas tú, Madrid!
Im historischen Viertel Madrids, dem Habsburger Viertel (Barrio de los Austrias) und dem angrenzenden Altstadtviertel, mit den Barrios Chueca, Malasaña, Lavapiés, La Latina und Barrio de las Letras, wandelst Du auf den Spuren der Vergangenheit. Madrid, das einstige Dorf, wuchs über Jahrhunderte kreisförmig von diesem Kern aus in alle Himmelsrichtungen.
Wenn Du prächtige Architektur bewundern magst, dann entdecke den Königspalast, den größten Königspalast in Westeuropa. Schlendere durch die engen Gassen und entdecke reizvolle Plätze wie die Plaza Mayor und die Puerta del Sol.
Schon gewusst?
Madrid wurde einst von Arabern/Mauren gegründet. Sie drangen von Andalusien nach Norden und nannten den Landstrich Magerit, was so viel bedeutet wie wasserreiches Land. Am Ufer des Manzanares enstand eine erste Festung, heute steht dort der Königspalast. Hinweise auf den arabischen Ursprung sind in Madrid leider kaum ersichtlich.
Kulturhighlights
Madrid ist nicht nur für seine historischen Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch für seine kulturellen Institutionen. Du kannst das Teatro Real besuchen, eines der wichtigsten Opernhäuser Europas. Neben Oper, Tanz und Konzerten treten Flamenco-TänzerInnen auf. Das Viertel Lavapiés steht für eine lebendige Kunst- und Kulturszene. Hier findest Du zahlreiche Galerien, Theater und alternative Veranstaltungsorte.
Ein weiteres Highlight für Kulturbegeisterte ist der Besuch des CaixaForum. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunst und bietet regelmäßig wechselnde Ausstellungen. Ein Blick in den Ausstellungskalender lohnt.
Vor Ort machte mich ein Plakat auf das Fernán Gómez Centro Cultural de la Villa aufmerksam. Dort werden bis zum 14. Januar 2024 Fotografien des Brasilianers Sebastião Salgado in der Ausstellung Amazônia gezeigt. Ein Muss für alle, die sich für die BewohnerInnen unseres Planeten, Schwarzweißfotografie und im Speziellen für den fragilen Lebensraum Amazonas interessieren.
Fernán Gómez Centro Cultural de la Villa, Pl. de Colón, 4, 28001 Madrid, Spanien | amazoniasebastiaosalgado.com
Architektonische Wunder
Madrid ist eine Stadt mit einer faszinierenden Architektur, die sowohl traditionelle als auch moderne Elemente vereint. Die Almudena-Kathedrale ist ein beeindruckendes Beispiel für neoklassizistische Architektur und liegt direkt gegenüber des Königspalastes. Die detailreiche Fassade und das Innere der Kathedrale, das mit wunderschönen Kunstwerken geschmückt ist, lohnen einen Blick.
Ein weiteres architektonisches Juwel ist der Palacio de Cibeles, ein prächtiges Gebäude im Neo-Barockstil. Hier befindet sich das Rathaus von Madrid und von der Aussichtsplattform auf dem Dach (falls geöffnet) sollst Du einen atemberaubenden Blick über die Stadt haben.
Zunehmend zeigt Madrid auch ein Herz für Zeitgenössische Architektur. Etwa im Grüngürtel Madrid Río und im Manzanares-Park. Die KIO-Türme, im Stadtteil Chamartín am Plaza Castilla /Puerta de Europa, erinnern mich an eine Klappbrücke, die gerade geöffnet ist. Die Schwerkraft scheint bei diesen Gebäuden außer Kraft.
Du möchtest mehr Kunst und Architektur erkunden? Dann ist Bilbao als Reiseziel für Dich interessant.
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Parks und Gärten in Madrid
Madrid ist nicht nur eine Stadt voller Beton und Asphalt, sondern bietet auch zahlreiche Grünflächen und Parks, in denen Du abschalten und auftanken kannst.
Während meines Besuchs war es mittags so heiß, dass sich bei mir automatisch die Siesta-Lust einstellte. Nach einem Rundgang im Real Jardín Botanico de Madrid, entschied ich mich für ein kleines Nickerchen auf einer Bank unter schattenspendenden Bäumen. Nach und nach füllten sich die umliegenden Bänke, die im Halbkreis aufgestellt sind, mit weiteren Single-Frauen. Alle hatten, wie ich, ein Buch dabei und lasen oder dösten.
Der Retiro-Park ist der bekannteste Park der Stadt und ein idealer Ort, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen. Hier kannst Du spazieren gehen, Fahrrad fahren, bei einem Picknick entspannen oder den Paddelschlägen der unzähligen Pärchen auf dem See zuschauen.
Während meines Besuchs war der Velázquez Palace im Retiro-Park leider geschlossen. Wenn Dir die nun folgenden Artsy Spots nicht reichen, dann nimm auch dieses Haus mit auf Deine Bucketlist.
Museen und Kunstgalerien
Madrid ist bekannt für seine beeindruckenden Museen und Kunstgalerien. Ein Muss ist der Besuch des Prado-Museums, das die größte Sammlung spanischer Kunst beherbergt. Hier kannst Du Dir Meisterwerke von Künstlern wie Goya, Velázquez und El Greco im Original anschauen. Tauche ein in die spanische Kunstgeschichte und lasse Dich von den Werken der berühmtesten spanischen KünstlerInnen inspirieren. Aber Achtung: Im El Prado herrscht striktes Fotoverbot – ich habe gleich mal einen Tadel kassiert.
Museo del Prado, C. de Ruiz de Alarcón, 23, 28014 Madrid, Spanien | museodelprado.es
Ebenfalls ein Muss ist das Reina Sofia Museum, das moderne und zeitgenössische Kunst ausstellt. Hier kannst Du Werke von Picasso, Dalí und anderen weltberühmten KünstlerInnen bewundern.
Das Thyssen-Bornemisza-Museum ist ein weiteres Highlight für Kunstliebende und beherbergt eine beeindruckende Sammlung europäischer Kunst aus verschiedenen Epochen.
Bei diesem Besuch gönnte ich mir nur einen Rundgang durch El Prado. Mehr wollte mein Kopf diesmal micht aufsaugen. Viel zu sehr lockte das Leben in den Gassen, Straßen, Parks und Bars. Außerdem war mir ein Großteil der Kunst einfach zu düster. Darum pickte ich mir, wie ich es üblicherweise auch im Louvre in Paris oder Museen in London mache, nur ein paar Werke heraus.
Dabei stand ich kurz davor meinen Besuch abzubrechen. Denn ich war nicht die Einzige, die abends kostenfrei ins Museum wollte. Die Warteschlange führte einmal rund ums Museum bis zum Botanischen Garten. Doch schließlich ging es super fix und ich war nach 20 Minuten Wartezeit im Gebäude. Lass Dich also nicht abschrecken. Und wenn Du sowieso alleine reist, dann nörgelt auch niemand rum und vermiest Dir die Freude daran, dieses Haus von innen zu sehen.
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Shopping und Gastronomie
Madrid ist auch ein Paradies für Shopping-Enthusiasten. Fündig wirst Du auf der Gran Vía, der bekanntesten Einkaufsstraße der Stadt.
Sonntags zog es mich auf El Rastro, den größten Flohmarkt der Stadt. Wobei Flohmarkt untertrieben ist. Ein ganzes Viertel, Lavapiés, verwandelt sich in einen Basar. Hunderttausende sind unterwegs – Platzangst solltest Du nicht haben. Paranoid musst Du nicht sein, ich empfehle Dir dennoch, Deine Wertsachen möglichst eng am Körper zu tragen.
Insgeheim erhoffte ich mir, tolle Kleidung und Schmuck auf dem Flohmarkt zu ergattern. Doch vieles war „Made in China/Bangladesh“ oder billiger Nippes. Das gesparte Geld setzte ich bei einem anschließenden Brunch ein. Die Atmosphäre und das anschließende Schlendern durch die Gassen des Viertels gefielen mir äußerst gut. Zum Sonntagsritual gehören unbedingt auch Churros.
Ein Besuch in Madrid wäre nicht vollständig ohne die berühmten Tapas zu probieren. Im lebhaften Viertel La Latina kannst Du traditionelle spanische Tapas in den gemütlichen Bars und Restaurants kosten. Patatas Bravas, Pimientos de Padrón, Tortilla. Wenn Du keine Tapas magst, dann vielleicht die fürs Baskenland typischen Pinxtós? Für VegetarierInnen und VeganerInnen kann es etwas schwierig sein. Da empfehle ich Dir dann doch, vorher in ein paar Foodblogs und auf Google Maps zu stöbern, bevor der Hunger zu groß ist und die Stimmung kippt. Oder Du doch im Supermercado nach der nächsten Chipstüte und Dosenbier greifst.
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Tagesausflüge von Madrid
Wenn Du mehr Zeit hast, kannst Du von Madrid aus auch Tagesausflüge in die Umgebung unternehmen. In die historische Stadt Toledo etwa, deren beeindruckende Altstadt zahlreiche Postkarten ziert. Oder unternimm einen Ausflug nach Segovia, um das berühmte römische Aquädukt und das majestätische Alcázar zu besichtigen. Der Buchenwald von Montejo verzaubert im Herbst mit wunderschönen Gelb- und Brauntönen und gehört zum UNESCO Weltnaturerbe – allerdings ist eine Voranmeldung nötig.
Mit dem Schnellzug bist Du in knapp 2 Stunden in Valencia – eventuell lohnt sich diese Option auch für Dich? Beachte allerdings, dass der Abfahrtsbahnhof, zumindest für die Schnellzüge in Chamartín liegt, also im Norden Madrids. Plane daher etwas mehr Zeit ein, um dorthin zu kommen.
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Zu Fuß durch Madrid – so habe ich es gemacht:
Gleich vorweg, nicht, dass Du denkst, ich wäre nur zu Fuß in Madrid unterwegs gewesen. Die Wege zwischen Bahnhof und Hotel meisterte ich mit der Metro. Und auch, um zu meinen selbstgewählten Startpunkten zu kommen, fuhr ich mit den Öffis.
Das Tolle an Madrid ist, dass der Öffentliche Nahverkehr einfach eine Freude ist und preiswert. Für 10 Fahrten (das reichte für meinen 3-tägigen Städtetrip) habe ich knapp 12 Euro bezahlt. Daher besteht auch gar nicht der Zwang alles zu Fuß machen zu müssen. Du kannst ganz einfach mit Bus und Bahn durch Madrid tingeln.
Mir tat es gut, bei Sonnenschein und blauem Himmel die Stadt zu Fuß zu erkunden. Madrid ist eine fußgängerInnenfreundliche Stadt. Kaum Stolperfallen, abgesenkte Bordsteinkanten. Nur der glattpolierte Stein kann bei Regen zur Rutschgefahr werden. Meine im Sommer gestartete 20.000 Schritte-Challenge konnte ich mit Genuss und total easy umsetzen.
Falls Du also, wie ich, gerne per pedes unterwegs bist – so habe ich Madrid zu Fuß erkundet:
Erkundung des Stadtviertels Chamberí
Dieses Viertel hätte ich ohne meinen Konzertbesuch vielleicht gar nicht auf meiner Landkarte gehabt. Daher behaupte ich, es handelt sich um einen Insidertipp. Im Viertel wirst Du überwiegend Locals antreffen und ich hatte das Gefühl einen authentischen Einblick in das Leben der Madrilenen fern der klassischen Sehenswürdigkeiten zu erhalten. Bars, Cafés, Restaurants, Boutiquen – alles, was StädterInnen eben so mögen.
Hier ein paar Spots für Deine indivuelle Erkundung:
- Estación Museo Chamberí
- Plaza de Olavide
- Calle de Fuencarral
- Die Straßen südlich der Metro Islas Filipinas
Zentrum, Barrio de los Austrias, Oper und La Latina
Meine klassische Sightseeing-Tour und das Abklappern der oben erwähnten Sehenswürdigkeiten startete ich an der Puerta del Sol und folgte dann den Fußgängerwegen zum Plaza Mayor, dem Habsburger Viertel, zum Schloss, zur Kathedrale und zur Oper.
Im Mercado de San Miguel stärkte ich mich mit Häppchen. Falls Du nicht im Stehen vor der Markthalle essen magst, Du findest ringsum Lokale. Einige behaupten, Churros mit Schokolade aus San Ginés sind ein Muss – schau einfach selbst, ob Dir danach ist.
Abends lohnt es sich ins Viertel La Latina zurückzukehren und ein mehr oder weniger ausführliches Abendessen einzunehmen. Oder Du lässt einfach bei una caña und Tapas den Abend ausklingen und saugst die lebendige Atmosphäre mit lautstarkem Geplappere auf. Pura vida!
Gran Vía, Retiro-Park, El Prado und Chueca
Die Gran Vía lohnt zum Shoppen während des Tages und zum Fotografieren am frühen Abend, wenn die Sonne untergeht sowie zur Blauen Stunde. Ich startete erneut an der Puerta del Sol (praktischerweise fuhr mein Bus vom Hotel direkt dorthin) und schlenderte dann gen Norden zum Metro-Halt Callao. Beim Lesen des Namens dachte ich unweigerlich an meinen letzten Besuch in der bunten Stadt Callao (hier liegt der internationale Flughafen) vor den Toren Limas.
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Nach einem kurzen Moment des Kopfkinos folgte ich der Prachtstraße nach Osten bis zum Edificio Métropolis und weiter bis zum Brunnen Fuente de Cibeles. Durch den Prado-Park gen Süden, in den Botanischen Garten und dann weiter nach Osten den Hügel hinauf zum Stadtpark Retiro. Die Zeit verlor ich zunehmend aus dem Blick. Fotos knipsen, Menschen beim Leben beobachten, Wasserplatschen und Kinderlachen lauschen. Besondere Momente halte ich in meinem Journal als Reiseskizze fest.
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Kurz vor 18 Uhr zog es mich dann zum Prado. Um 20 Uhr verließ ich das Museum und ließ meinen Abend in Chueca ausklingen – einem bunten Viertel mit Bars, Kneipen und Restaurants nördlich der Gran Vía. Als Orientierung lohnt sich die Calle de la Libertad und die Plaza de Chueca.
El Rastro, Lavapiés und Literatenviertel
Als Start empfehle ich Dir die Metro-Station La Latina, von dort aus kannst Du dann bergab und bergauf durch die Gassen ziehen und die ganz dem Happening Flohmarkt El Rastro hingeben. Bis etwa 15 Uhr kannst Du hier trödeln.
Falls Du genug vom Trubel hast, dann empfehle ich Dir eine Pause in einem der vielen Cafés und Bars im Stadteil Lavapiés einzunehmen. Oder Du schaust in der Markthalle San Fernando vorbei, die auch sonntags geöffnet ist und tust, was man eben in Madrid so tut. Essen und Trinken und Gesellschaft genießen.
Mein Foodie-Tipp:
Pascal Cafe, C. del Mesón de Paredes, 30, 28012 Madrid, Spanien
Von Lavapíes bummelte ich gemütlich bergan und dann wieder bergab zum CaixaForum. Auf dem Weg fiel es mir nicht leicht, all den tollen Cafés und Bistros zu wiederstehen. So viel Leben an einem Sonntag – das gefiel mir.
Angekommen am östlichsten Punkt meines Spaziergangs, zog es mich dann noch ins Barrio de las Letras. Das Literatenviertel bietet sich hervorragend zum Ausklang des Tages an. Auf einem kleinen Flohmarkt entdeckte ich hochwertiges Kunsthandwerk lokaler KünstlerInnen. In den umliegenden Kneipen geht es etwas ruhiger als an den übrigen Tagen zu. Die Sonnenbrillen in geschlossenden Räumen deuten auf durchtanzte Nächte bei den TrägerInnen hin.
Übernachten
Meine Reise war etwas spontan und fiel auch in die Herbstferien. Nur so kann ich mir erklären, warum ich es schwierig fand, mein persönliches Budget für ein Zimmer einzuhalten. Denn zur Auswahl standen entweder nur Mehrbettzimmer oder nicht sonderlich wohnliche Unterkünfte.
Das 7 Islas Hotel* stand schon länger auf meiner Wunschliste, doch es gab nur eine freie Nacht während meiner Reisezeit. Innerhalb der Stadt umziehen wollte ich diesmal nicht. In New York habe ich das während meines 5-tägigen Aufenthalts gemacht und es war für mich perfekt, um zuerst Manhattan und schließich Brooklyn mit Williamsburg zu erkunden. Doch bei 3,5 Tagen in Madrid wollte ich keine Zeit durch zusätliches Umziehen verlieren.
Übernachtet habe ich schließlich im Ibis Styles Madrid City Las Ventas*. Der Pool war leider schon geschlossen, das Zimmer auf der ersten Etage nicht ganz so fresh wie auf den Fotos. Gebucht habe ich ohne Frühstück. Stattdesssen ging morgens lieber in ein kleines Café oder eine Bäckerei. Lage und Ausstattung sind für Roadtrips und Familien sicherlich perfekt. Für mich war es bei diesem Aufenthalt okay. Für meinen nächsten Trip wünsche ich mir ein zentraleres und kleineres Hotel – falls bezahlbar.
Besonders praktisch fand ich die Bushaltestelle direkt vor dem Hotel. Mit der Linie 53 kommst Du easy ins Zentrum.
Jetzt anschauen und Verfügbarkeit prüfen:
Ibis Styles Madrid City Las Ventas*
Transport
Nach meiner Ankunft in Madrid kaufte ich mir an einem Automaten an der Metro-Station, eine wiederaufladbare Magnetkarte (tarjeta transporte público) mit 10 Fahrten. Ich hatte keine Lust mir den kompletten Tarifdschungel durchzulesen und dachte: „Passt schon“. Die Karte selbst kostet 2,50 Euro (ob man das Geld wiederbekommt weiß ich nicht, da ich vergessen habe, mich vor meiner Abreise darum zu kümmern). Für die 10 Fahrten habe ich 12,20 Euro bezahlt. Falls Du am Flughafen landest, berechne noch einmal 3 Euro Flughafenzuschlag.
Im Gepäck: Mein Reiseführer-Tipp
Mein kurzfristiger Reiseführer-Kauf entpuppte sich als Glücksgriff, denn dort fand ich viele tolle Vorschläge für Erkundungen. In London und Lissabon war ich schon mit dieser Reihe unterwegs und auch in Madrid war mir der handliche Reiseführer eine gute Reisebegleitung. Und da der Guide zumindest meinen Praxistest bestand, möchte ich Dir Madrid von DuMont Direkt* von Maria Anna Hälker und Manuel García Blázquez ans Herz legen.
Fazit: Grandios, lebendig, schnell
Madrid ist eine Stadt, die es zu entdecken gilt. Mit seiner reichen Geschichte, kulturellen Attraktionen und atemberaubenden Architektur bietet die spanische Hauptstadt unzählige Möglichkeiten, um eine unvergessliche Reise zu erleben. Mit diesem Guide hast Du sicherlich ein paar tolle Spots zur Hand und kannst Dich auf Deine ganz individuelle Entdeckungsreise durch Madrid begeben.
Ich habe etwas verpasst? Dann verrate mir Deine Tipps und Highlights gerne in einem Kommentar hierunter.
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