Rheinblick in Köln mit Dom

Köln – Tipps & Sehenswürdigkeiten für zwei Tage

10. Juli 2018

Was fällt Dir zu Köln ein? Kölner Dom, Brauhaus-Kultur, eingestürztes Stadt-Archiv und jede Menge Bützje (Küsschen) zu Karneval? Ja, das kommt ganz gut hin. Doch Köln ist weitaus mehr. Als gebürtiges Ruhrpottkind ist mir Köln durch regelmäßige Besuche bekannt. Als junge Heranwachsende war Köln das nächstgelegene (und einzige) Mekka für gute Indie-Konzerte – ein Hoch auf das E-Werk. Heute lege ich ab und zu mal einen Stopp in der Rhein-Metropole ein, etwa um tolle Ausstellungen zu besuchen oder einfach shoppen zu gehen. In diesem Beitrag verrate ich Dir, ganz exklusiv, ein paar meiner Köln Tipps. Ideal für zwei Tage oder um ein verlängertes Wochenende in Köln zu verbringen.

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Köln Tipps – drei Empfehlungen:

Schlendern in der Flora & im Botanischen Garten

Wenn das Wetter schön ist, verbringe ich ungern meine Zeit in Gebäuden oder beim shoppen. Dann suche ich mir schöne Plätze am Wasser, in Gärten oder in Parks.

Die Flora in Köln ist so ein Spot, wo ich gerne verweile. Die Flora liegt im Kölner Norden und wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Ersatz für den Botanischen Garten am Kölner Dom angelegt. Der Botanische Garten am Dom musste damals dem Bau des Hauptbahnhofs weichen.

Das Highlight der Flora ist der wunderschön restaurierte Wintergartenpalast. Nördlich der Flora liegt der Botanische Garten mit einer Fülle an Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde. Aktuell sind die Schaugewächshäuser mit tropischen Pflanzen sowie das Wüstenhaus geschlossen. Es entstehen neue Schaugewächshäuser und eine Orangerie. Die Wiedereröffnung ist 2021 geplant.

So erreichst Du die Flora in Köln:

Bus und Bahn:

  • Stadtbahn-Linie 18, Haltestelle Zoo/Flora
  • Stadtbahn-Linie 16, Haltestelle Kinderkrankenhaus
  • Bus-Linie 140, Haltestelle Zoo/Flora

Eintritt & Öffnungszeiten:

  • Ganzjährig geöffnet (bis zur Dämmerung). Eintritt frei. Keine Hunde, kein Picknick, kein Radfahren erlaubt.

Street Art & Shopping im Belgischen Viertel

Städte erkunde ich am liebsten zu Fuß und mit meiner Kamera bewaffnet. Vor allem, wenn ich alleine in Städten unterwegs bin, entdecke ich allerhand spannende Ecken und kann mir alle Zeit der Welt für meine Fotoaufnahmen nehmen, ohne ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Reisebegleitung zu haben.

Ja, das Belgische Viertel ist ein Hotspot für Hipster. Aber darüber kann ich problemlos hinwegsehen, denn die Läden gefallen mir einfach und es gibt tolle Cafés. Und so manche Häuserwand spiegelt entweder den Großstadtdschungel bildlich wider oder bringt einen zum Grübeln (siehe Titelbild).

Tagsüber oder am späten Nachmittag halte ich mich gerne am Brüsseler Platz auf und sitze in der Sonne. Das coole Mode- und Design-Event „le bloc“ hat mir besonders gut gefallen.

Shoppen im Belgischen Viertel:

  • Besonders in der Brüsseler Straße. Zu meinen Lieblingsläden zählt Siebter Himmel mit tollen Büchern, Klamotten und Krimskrams.
  • Feminine Mode gibt’s bei L’Ephemere in der Maastrichter Straße.
  • In der Brabanter Straße habe ich noch einen tollen Interiorladen entdeckt. Falls Du zufällig an dem vorbeikommst, sag mir mal Bescheid, wie der heißt. Ich hab’s vergessen.

Kaffee & Kuchen im Belgischen Viertel:

  • Kaffee & Kuchen in der Venloer Straße.
  • Miss Päpki am Brüsseler Platz.
  • as/if records in der Brüsseler Straße.

Wine & Dine:

  • Pizza geht immer. Italienisch chaotisch, aber es schmeckt: L’Antipasto in der Antwerpener Straße. Sehen und gesehen werden, scheint mir das Motto zu sein.
  • Wer dann doch mal in die Kneipe zum Kölsch mag: Alcazar in der Bismarckstraße.
  • Bei Kunstbruder in der Händelstraße war ich noch nicht, aber das Konzept klingt genau nach meinem Geschmack: Streetfood + Weinbar + Street Art-Galerie.

Street Art und Kunst im Belgischen Viertel:

  • CityLeaks zeigen Dir auf einer geführten Tour, Street Art im Belgischen Viertel und anderen Kölner Veedeln.
  • Die Eindrücke einer Street Art-Tour durchs Belgische Viertel hat Jessica auf ihrem Blog Yummy Travel festgehalten.

Kunst, Kultur und Musik

Wir brauchen gar nicht lange um den heißen Brei reden: Köln ist keine schöne Stadt! Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs sind bis heute sichtbar. Wenn auch nicht in Form von Baulücken, sondern vielmehr in Form typischer 50-er Jahre Häuser. Quadratisch, praktisch, … geht so.

Doch Köln beweist, dass es auf innere Schönheit ankommt. Und die zeigt sich vor allem im tollen Kunst-, Kultur- und Musikangebot, dem typisch kölschen Lebensgefühl und dem Gefühl, sich in Köln nie wirklich alleine zu fühlen. Das kann ein Vorteil sein, muss es aber nicht und ist definitiv davon abhängig, ob man sich gerne von Fremden anquatschen lässt. Doch keine Angst! In Köln herrscht die Devise: „Leben und leben lassen“ und wenn Du nicht in Stimmung bist, dann merkt das Dein Gegenüber (in den meisten Fällen) und jeder geht seiner Wege. Und wenn Du doch Lust hast, dann trink am besten einen mit und genieße die Geselligkeit der Kölner.

Artsy spots in Köln:

  • Artothek – Raum für junge Kunst
  • Museum für Angewandte Kunst
  • Skulpturenpark Köln
  • Weitere Kunstmuseen findest Du auf www.museenkoeln.de.
  • Top-Adresse für alle Musikliebhaber und Nachteulen ist der Stadtgarten/Studio 672. Am 21. Juli findet die nächste Club-Hopping-Nacht im Belgischen Viertel statt – mit dem wundervollen Namen „Bon Voyage“.
  • In Odonien muss man mal gewesen sein. Eine Art Freistatt mit Herz für Künstler, Kulturschaffende und sozial Engagierte.

Übernachten in Köln

Bisher habe ich in folgenden Unterkünften in Köln übernachtet:

Weltempfänger Hostel* in Ehrenfeld

Chelsea Hotel* in der Jülischer Straße

Lindner Hotel Dom Residence*

Empfehlungen für Reiseführer

52 kleine & große Eskapaden in und um Köln von Lucia Lehmann und Susanne Völler – jetzt bestellen*

DuMont #genausoschön in Nordrhein-Westfalen von Antje Zimmermann – jetzt anschauen*

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