Weißt Du, was mir aufgefallen ist? Außer einer kleinen Notiz habe ich Dir hier auf dem Reiseblog noch gar nicht mein Hamburg vorgestellt. Ups! Das hole ich schnell mal nach! In diesem Beitrag stelle ich Dir zunächst Hamburger Sehenswürdigkeiten für Deinen ersten Besuch vor. In einem späteren Beitrag verrate ich Dir meine Insidertipps für die schönste Stadt der Welt.
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Hamburg Sehenswürdigkeiten & Spots für Deinen ersten Besuch
Folgende Sehenswürdigkeiten in Hamburg habe ich Dir mal herausgepickt. Wenn Du zum ersten Mal an der Elbe und Alster zu Besuch bist, dann bist Du mit diesen Spots auf der sicheren Seite. Es sind Angelpunkte, die Du zu einem schönen Spaziergang verknüpfen kannst.
Hamburg kannst Du prima zu Fuß erkunden. Sollten Deine Füße doch mal müde werden oder es ist gerade „Schietwetter“, dann gibt es in der Nähe immer eine Bus-, S-Bahn oder U-Bahn Haltestelle. Das Stadt-Rad ist ebenfalls eine schöne Möglichkeit die Hamburg Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Ich weiß, ich bin old-fashioned, aber ich bereite meine Reisen immer noch mit Reiseführern aus Papier vor. Super handlich, ein ansprechendes Design und wertvolle Tipps gibt es in der Bücherreihe von DuMont direkt. Der Hamburg Reiseführer mit großem Cityplan erschien erst Anfang des Jahres und ist damit sehr aktuell.
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Jungfernstieg, Binnenalster & Neuer Wall
Erster Besuchspunkt ist der Jungfernstieg, die einstige Flaniermeile Hamburgs. Wo einst die noch unverheirateten Töchter (Jungfern) präsentiert wurden, wird heute am südlichen Ufer der Binnenalster gearbeitet, geshoppt, gebummelt und besonders an den Wochenenden zu irgendeinem Anlass gefeiert. Entertainment pur!
Einen schönen Blick auf das komplette Häuserensemble und die Binnenalster hast Du von der Lombardsbrücke aus. Rechter Hand siehst Du auch das Hotel Vier Jahreszeiten. Liebend gerne würde ich dort ja mal eine Nacht verbringen oder zumindest zum Afternoon Tea vorbeischauen oder im Nikkei Nine, einem japanisch-peruanischen Restaurant dinieren.
Zurück am Jungfernstieg kannst Du in eine Barkasse steigen und an einem Bootsausflug zur Außenalster teilzunehmen. Besonders schön finde ich den Dämmertörn in den Abenstunden. Der wird einmal täglich bis zum 03. Oktober angeboten.
Du bist lieber aktiv? Dann ist eine geführte Radtour um die Außenalster vielleicht was für Dich. So lernst Du auch gleich ein paar neue Leute kennen.
Im Kaufhaus Alsterhaus und am Neuen Wall findest Du exklusive und luxuriöse Produkte und Boutiquen. Ich bin hier zum Schaufenster-Bummel mal ganz gerne. Gucken kostet ja noch nichts!
Hamburger Rathaus
Vom Neuen Wall zum Alten Wall und damit zum Hamburger Rathaus sind es nur ein paar Schritte. Das Rathaus ist ein prachtvolles Gebäude aus der Zeit der Neorennaissance. Die hanseatische Architektur ist ja nicht gerade bekannt für seinen Prunk, was sie schon wieder sehr sympathisch macht.
Wenn Du es nicht ins Rathaus schaffst, schau Dir zumindest kurz den Innenhof an. Dort steht der Hygieia-Brunnen. Besonders in den Mann mit dem Schiff habe ich mich verguckt. Führungen durch das Rathaus werden fast täglich durchgeführt. Der Eintritt pro Erwachsener kostet um die 4 Euro.
„Michel“ – Nein, nicht der aus Lönneberga
Vom Rathaus kannst Du am Rödingsmarkt und Steigenberger Hotel vorbei zum Michel spazieren. Genau genommen besuchst Du dann die St.Michaelis-Kirche, aber das sagt kaum ein Hamburger. Wenn Du schon mal da bist, lohnt sich ein Blick auf die imposante Orgel im Inneren der Kirche und ein Besuch der Aussichtsplattform in 106 Meter Höhe. Aber Achtung: es kann verdammt windig da oben werden. Der Eintritt kostet um die 5 Euro pro Erwachsener (ermäßigt 4 Euro).
Mein Tipp: Kurz vor Sonnenuntergang auf die Plattform. Der Rundumblick auf Hamburg und den gesamten Hafen mit all seinen Kränen und dem regen Schiffsverkehr ist einfach magisch!
Hamburger Hafen
Weiter geht es zum Hafen und den Landungsbrücken. Am Wochenende musst Du Dich auf Gedrängel einstellen. Entweder es geht zu einem Musical, auf große Hafenrundfahrt, Barkassenfahrt durch die Speicherstadt oder einfach raus ins Grüne.
Ich finde, wenn Du schon mal da bist, dann solltest Du eine Bootsfahrt durch den Hafen unternehmen. Bisher habe ich eine normale Barkassenfahrt, eine Lichterfahrt durch die Speicherstadt und eine große Hafenrundfahrt bis Blankenese unternommen. Hier findest Du zum Beispiel geführte Hafenrundfahrten für jeden Geschmack. Vor Ort gibt es aber auch genügend Verkaufsstellen, wenn Du spontaner unterwegs bist. Außerdem kannst Du mit Deinem Tagesticket für den ÖPNV mit einer der Fähren des HVV in Richtung Övelgönne fahren. Ein bisschen Seefahrt-Flair inklusive!
Reiseführer-Tipp:
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Elbphilharmonie & Hafencity
Fertig ist sie nun, die kleine Elphi! Hätte ich ja nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber schön ist sie ja doch geworden. Ich kannte das neue Wahrzeichen eigentlich immer nur mit Baukränen. Schon komisch sie nun so nackig zu sehen. Besonders bei Sonnenschein glitzern die zahlreichen Fenster und unweigerlich muss ich an ein Segelschiff denken, dass zur Abfahrt bereit steht.
Wenn Du die Plaza der Elbphilharmonie besuchen möchtest, dann kannst Du Dir einen Besucher-Slot buchen um nicht so lange warten zu müssen. Konzerthausführungen sind aktuell wieder bis zum 31. Oktober buchbar. Allerdings sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Ich habe mich nun schon einige Male für Konzerttickets beworben, bisher leider ohne Erfolg. Das nervt dann schon!
Die moderne Hafencity ist der jüngste Stadtteil Hamburgs und füllt sich so langsam mit Leben. Kannst Du Dir ja mal anschauen, wenn Du eh gerade bei der Elphi bist.
Mein Tipp: Wenn Du öfter hier auf dem Blog vorbeischaust, dann weißt Du bestimmt schon, dass ich ein absoluter Afternoon Tea-Fan bin. Bei Meßmer Momentum kannst Du Dir nicht nur ein kleines Teemuseum anschauen, sondern auch gleich noch eine Pause einlegen. Die Scones und Sandwiches sind wirklich sehr lecker und die Teekarte ist vorzüglich!
Speicherstadt
Die Speicherstadt gehört als größter zusammen hängender Lagerhauskomplex mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe und versprüht einen ganz besonderen Charme. Wenn die Sonne an einem Sommertag tief steht, leuchtet die Speicherstadt fast golden. Besonders romantisch wird es auf einem Abendspaziergang, wenn die Kontorhäuser aus Backstein angeleuchtet werden.
Ziemlich cool fand ich den Besuch im Hamburg Dungeon. Das Miniaturwunderland habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal besucht. Es war ganz nett, aber eher nichts für mich und viel zu voll. Vor allem haben sich ständig Männer vor mich gedrängelt. Buh!
St. Pauli & Reeperbahn
Jetzt haben wir schon Einiges unternommen. Aber Du wunderst Dich bestimmt, warum wir noch nicht über die „Lustmeile“ Hamburgs flaniert sind, oder? Also ganz ehrlich? Tagsüber zieht mich überhaupt nichts auf die Reeperbahn. Bei meinem allerersten Hamburg Besuch habe ich mich nur gefragt: „Was? Für die dreckige und hässliche Ecke kommt alle Welt nach Hamburg?“
Also den Kiez kannst Du Dir tagsüber getrost sparen. Auf St. Pauli gibt es aber tagsüber schon nette Ecken, aber das ist dann schon eher Insider-Tipp und verrate ich Dir ein anderes Mal.
Lass uns doch einfach am Abend wieder treffen. Du kannst Dir anschauen, worum so ein großes Bohai gemacht wird und Dir die Große Freiheit, Reeperbahn und von mir aus auch die Herbertstraße anschauen. Ich werde mich da ausklinken, aber wir treffen uns dann einfach später auf einen Absacker auf dem Hamburger Berg wieder.
Mein Tipp: Es gibt unzählige Kiez-Touren. Ich war vor kurzem erst auf einer Kiez-Tour mit der St. Pauli Tourist Information unterwegs. Die Guides leben alle auf St.Pauli und können ganz schön tolle Geschichten erzählen. Schließlich war das alles ja mal „Piraten“-Gebiet indem es ganz schön heiß zur Sache ging.
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